Obwohl es als „geschlossenes“ System eingestuft wird, da der Entwickler (Apple) sowohl die Kontrolle über das Betriebssystem als auch über die Geräte hat, kommt es immer häufiger zu Datenlecks mit iOS. Ein weiteres Problem sind die Informationen, zu deren Erfassung wir App-Entwickler oft unwissentlich autorisieren.
Daher ist es wichtig, einige Maßnahmen zu ergreifen, um die Privatsphäre Ihrer auf dem iPhone gespeicherten persönlichen Daten zu schützen. In diesem Artikel stellen wir die wichtigsten Einstellungen vor, die Sie mit dem neuen iOS 15 ändern können, z. B. das Aktivieren einer Erweiterung Chrome-VPN und überprüfen Sie die Zugriffsberechtigungen, die jeder installierten Anwendung gewährt wurden.
Welche Datenschutzeinstellungen sollte ich auf meinem iPhone aktivieren?
- App-Berechtigungen kontrollieren
Im Abschnitt „Datenschutz“ der iPhone-Einstellungen finden Sie die Möglichkeit, auf einen Bericht über Ihre Apps zuzugreifen, indem Sie die Option „App-Aktivität protokollieren“ aktivieren. So sehen Sie genau, welche Apps auf Ihre Kontakte, Fotos, Ihr Mikrofon und Ihre Kamera zugreifen. Wenn Sie feststellen, dass eine App eine unnötige Nutzungserlaubnis hat, können Sie diese sofort widerrufen.
- Verstecken Sie Ihre IP-Adresse
Die Aktivierung eines VPN in Chrome ist unerlässlich, um Ihre Privatsphäre zu gewährleisten, da Sie mit einer solchen Erweiterung Ihre IP vorübergehend durch eine IP ersetzen, die in einer Region der Welt Ihrer Wahl gehostet wird. Eine der wichtigsten Markterweiterungen ist VeePN, das auf Portugiesisch verfügbar ist. Ein VPN hilft Ihnen, Ihre Daten zu schützen, indem es einen privaten Tunnel erstellt, durch den Ihre Informationen reisen, ohne Kontakt mit dem Rest des Internets zu haben. Auf diese Weise können Sie viel sicherer surfen.
- Lassen Sie nicht zu, dass Ihr E-Mail-Austausch Ihren Standort preisgibt
Eine der neuen Funktionen von iOS 15 ist die Möglichkeit, das Tracking Ihrer E-Mails zu blockieren. Viele Nachrichten zu Werbezwecken enthalten an bestimmten Stellen Pixel, die Informationen über Ihren Standort an den Absender senden. Sie können sie jetzt speziell in der Mail-App daran hindern. Apple kümmert sich darum, Ihren E-Mail-Austausch über mehrere Server zu leiten, um aufdringliche Absender zu verwirren.
- Teilen Sie keine Daten mit Apple
Bei der Veröffentlichung eines Updates fragt Apple immer, ob Sie ihnen bei der Entwicklung von iOS helfen möchten, indem Sie die Aktivitäten Ihres Telefons teilen. Tatsächlich benötigt der Gigant aus Cupertino Ihre Daten jedoch nicht, um das Betriebssystem des iPhones zu verbessern. Um diese Autorisierung zu ändern, müssen Sie auf den Abschnitt „Analyse und Verbesserungen“ unter „Datenschutz“ (Einstellungsmenü) zugreifen und alle Berechtigungen deaktivieren.
- Schützen Sie Ihr Surfen
Apple hat einige Sicherheitstools für iCloud+-Abonnenten reserviert. Eine dieser Funktionen, iCloud Private Relay, verhält sich fast wie ein VPN für Chrome, da es Ihre IP vorübergehend ändert. Der Dienst verschlüsselt auch Ihren Online-Verkehr und löscht dann alle diese Informationen.
Ist iOS 15.1 sicher?
Ja und nein. Mit jedem von Apple veröffentlichten Update wird das Betriebssystem des iPhones sicherer und verfügt über mehr Tools zum Schutz vor Eindringlingen, Leaks und Verletzungen Ihrer Privatsphäre.
Aber natürlich fordern sich die erfahrensten Hacker selbst heraus, Fehler im System zu finden. Große Marketingunternehmen können sich auch Mühe geben, Schlupflöcher zu finden und weiterhin Ihre Daten zu extrahieren, ohne dass Sie dies ausdrücklich genehmigen. Daher ist es wichtig, alle Sicherheitstipps zu berücksichtigen, um Safari auf iOS und Ihren anderen Apps mit größtmöglicher Sicherheit zu verwenden.

Wie ändere ich die Datenschutzeinstellungen auf iOS?
iOS 15.1 verfügt über neue Funktionen, die darauf abzielen, Ihre Privatsphäre vor den Aktionen anderer Unternehmen zu schützen. Das ist übrigens Apples neuste „Obsession“ im Bereich der digitalen Sicherheit. Diese Optionen sind jedoch nicht immer leicht zu verstehen und effektiv zu aktivieren.
Nehmen Sie sich also einen Moment Zeit, um den Abschnitt „Datenschutz“ des Einstellungsmenüs sowie die Berechtigungen aller Apps zu durchsuchen, um sicherzustellen, dass Ihr iPhone vor unersättlichen Entwicklern geschützt ist. Wenn Sie ein iCloud+-Abonnent sind, lohnt es sich auch, zu iCloud Web zu gehen, um die dort verfügbaren Schutzmaßnahmen zu entdecken.
Vergessen Sie nicht
Browser wie Chrome und Safari auf iOS sowie andere Apps sind normalerweise sicher, geben aber am Ende zu viel über Ihr Surferlebnis preis. Seien Sie nicht der Gnade von Hackern und böswilligen Unternehmen ausgeliefert, wenn Ihnen so viele Tools (wie eine kostenlose VPN-Chrome-Erweiterung) zur Verfügung stehen, um sicherzustellen, dass Sie keine Kopfschmerzen haben. Denken Sie immer an die Schritte, die wir hier aufgelistet haben, und Sie werden ein viel reibungsloseres Online-Erlebnis haben.